„Opel widersetzt sich dem vorherrschenden Trend zu hoher Leistung und großer Batterie. Und baut stattdessen einen bezahlbaren Vernunft-Stromer, der für viele Kurzstrecken-Fahrprofile absolut erstwagentauglich ist.“ Diesen Eindruck gewann „auto, motor und sport“ (Ausgabe 26/2024) nach einem Fahrtest mit dem neuen Opel Frontera.
Im Jahr 2004 habe Opel bereits ein Modell mit diesem Namen vom Band laufen lassen. Nun feiere er ein Comeback - nicht mehr als stämmiger Geländewagen mit Leiterrahmen, sondern als kompaktes Familienauto im Crossover-Stil. Mit einer Länge von 4,39 Metern sortiere sich der Neue zwischen den Opel-SUV Mokka und Grandland ein, sei damit auch der legitime Nachfolger des nun eingestellten Crossland.
Als technische Basis des Frontera diene die neue Smart-Car-Plattform von Stellantis, die hier konzernweit erstmals zum Einsatz kommt. „Sie ermöglicht bei kompakten Abmessungen ein gleichermaßen variables und geräumiges Interieur mit bis zu sieben Sitzplätzen und Verbrenner- sowie Elektroantrieben. Zur Premiere habe Opel zwei Hybride mit 100 und 136 PS sowie einen Stromer mit 113 PS im Angebot. 2025 solle eine zweite elektrische Variante mit größerer Reichweite folgen.
„Für unsere erste Ausfahrt steht ein Frontera Electric in Kanyon Orange Metallic bereit, Erkennungsmerkmal der höheren GS-Ausstattung: schwarz lackiertes Dach, schwarzer Opel-Blitz in der Frontmaske. Die E-Variante trägt ihre 44-kWh-Batterie im Boden zwischen den Achsen: nach WLTP soll sie eine Reichweite von 305 Kilometern ermöglichen. Neben der ebenfalls überschaubaren Antriebs- und Ladeleistung (AC: 7,5 kW; DC: 100 kW) ein weiteres Indiz dafür, dass der Basis-Stromer seinen Dienst überwiegend auf der Kurz- und Mittelstrecke tun soll“, erläutert das Magazin.
Im Cockpit empfange die Insassen das Opel-typische Doppel-Display sowie eine Tastenleiste mit Status-Display für Klimafunktionen. Tempo- und Spurverlassen-Warner hätten ebenfalls eigene Tasten bekommen - gut so. Bei einem günstigen Auto wie dem Frontera gehe es vor allem um die Kunst des Weglassens, ohne dem Kunden damit allzu sehr wehzutun: nur eine Klimazone, kein schlüsselloser Start, keine Fahrprogramme oder sonstiges Chichi, keine elektrisch öffnende Heckklappe. „Diese Art von Verzicht kann aber durchaus wohltuend sein. Nicht zuletzt, weil sie Komplexität in der Bedienung reduziert und Gewicht spart. Opel schnürt für die Elektro-Basis des Frontera bewusst kein plumpes Performance-Paket, sondern ein schlaues Päckchen der Vernunft“, lobt „auto, motor und sport“.
Die Leistungsentfaltung des leisen E-Motors unter der Fronthaube sei gleichmäßig, die abschalt-, aber nicht verstellbare Rekuperation verzögere noch innerhalb der Bremslichtschwelle. Von 0 auf 100 km/h beschleunige der Frontera in gut zwölf Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit betrage 140 km/h. Das reiche, um entspannt auf der Autobahn mitzuschwimmen.
„Und dazu komfortabel. Der Frontera Electric federt und dämpft harmonisch; er absolviert Fugen, Schlaglöcher oder Temposchwellen, ohne nachzuschwingen. Dennoch gelingen schnelle Wechselkurven souverän und ohne wilde Aufbaubewegungen, die Lenkung unterstützt tempospezifisch mit angenehmem Ansprechverhalten und guter Präzision. Insgesamt ergibt sich so das Bild eines gutmütigen, sanften Charakters.“ (konjunkturmotor.de - Redaktionsdienst, KK, Januar 2025)
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